Fachkräftemangel treibt KI-Einführung voran
Geposted von PASI JULKUNEN am

Es mag frustrierend sein, diese unvermeidliche, zeitgebundene Wahrheit zu wiederholen, obwohl eine Lösung existiert, wenn auch mit Hindernissen. Das Verständnis dafür, KI klug anzuwenden, wächst stetig. In Deutschland, Schweden, Finnland und den Niederlanden wird fast ein Viertel der Beschäftigten in der Fertigungsindustrie in den nächsten 5 bis 10 Jahren das Rentenalter erreichen.
Unternehmen stehen vor einer doppelten Herausforderung: Durch den Renteneintritt gehen erfahrene Mitarbeiter verloren, während neue Fachkräfte nicht schnell genug nachkommen. Dies bedroht unmittelbar die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie und ihre Fähigkeit, sich an bedeutende Veränderungen wie Energie- und Technologiewandel anzupassen.
Das fortschrittliche Berechnungsmodell von MexLink verdeutlicht die wirtschaftlichen Auswirkungen:
- Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter und deren Schulungsbedarf.
- Die Verwässerung von Kompetenzen und ihre Auswirkungen auf das Produktivitätspotenzial des Unternehmens.
In unserem Beispielunternehmen mit einem Umsatz von rund 24 Mio. € sinkt die Rentabilität in den komplexesten Produktkategorien erheblich – der Umsatz sinkt um 2,6 Mio. € und das EBIT um 2,3 Mio. €. Selbst bei einfacheren Produkten sind die Zahlen besorgniserregend.
Eine Verkürzung der Einarbeitungszeit um ein Jahr führt zu zusätzlichen 40.000 € Umsatz und 27.000 € EBIT pro neu eingearbeitete Mitarbeiter.
Abbildung 1. Auswirkung der Kompetenzverteilung auf die Rentabilität des Unternehmens (T1 Anfänger … T6 Meister)
Diese Situation führt zu einer erheblichen Qualifikationslücke, insbesondere in praktischen Berufen wie Maschinenbedienern, Wartungstechnikern und Monteuren.
Gleichzeitig reichen neue Fachkräfte nicht aus, um diese Lücke zu schließen. Berufliche Ausbildung und der Übergang ins Arbeitsleben ziehen derzeit nicht genügend junge Menschen an. Tausende Plätze in Maschinenbau-Studiengängen bleiben in Deutschland unbesetzt, nur ein Bruchteil der Studierenden in Schweden wählt industrielle Technikprogramme als erste Wahl, und das Interesse an technischen Studiengängen in Finnland und den Niederlanden bleibt unzureichend. Zudem beeinträchtigen veraltete Vorstellungen und Stigmata über Fertigungsberufe die Einstellung der Jugendlichen negativ.
Aktuelle Herausforderungen für Unternehmen und deren Ursachen
Die Probleme entstehen nicht nur durch die alternde Bevölkerung, sondern auch durch Entscheidungen und strategische Ausrichtungen der Unternehmen. Viele Firmen verschieben langfristige Personalplanung und Kompetenzstrategien aufgrund kurzfristiger wirtschaftlicher Herausforderungen. Sicherung der Liquidität und sofortige Kosteneinsparungen haben oft Priorität, was das Risiko eines langfristigen Fachkräftemangels erhöht.
Außerdem wurden die Möglichkeiten von Automatisierung und Robotik überschätzt. Fast die Hälfte der deutschen KMU glaubt, dass Robotik und Automatisierung die ausscheidenden Mitarbeiter bis 2032 angemessen ersetzen können, obwohl die Realität zeigt, dass dies nur teilweise möglich ist. Automatisierung erfordert erhebliche Veränderungen an Maschinen für effiziente Produktionsabläufe, doch wenige Unternehmen können sich schnelle Investitionen leisten. Sich ausschließlich auf Automatisierung zu verlassen, ist keine realistische Lösung, da viele notwendige Fähigkeiten implizites Wissen sind, das Maschinen ohne entsprechende technologische und organisatorische Infrastruktur nur schwer nachbilden können.
Lösung: KI hilft bei der Bewahrung impliziten Wissens
MexLink bietet mit dem KI-basierten System Mexwiser eine Lösung an. Mexwiser ist entwickelt worden, um das implizite Wissen erfahrener Mitarbeiter zu erfassen und nutzbar zu machen. Dieser „digitale Speicher“ bewahrt wertvolle Fachkenntnisse auch dann, wenn Schlüsselpersonen in den Ruhestand gehen. Ein vergleichbares System gibt es auf dem Markt nicht, da es eine einzigartige Kombination aus Industrieerfahrung und KI-Technologie erfordert.
Lernen am Arbeitsplatz ist die wichtigste Produktivitätsquelle und der Schwerpunkt des digitalen Unternehmensgedächtnisses von Mexwiser. Nur 10 % des Lernens erfolgt durch formelle Schulungen, 20 % durch den Austausch mit anderen und 70 % durch Problemlösung am Arbeitsplatz.
Abbildung 2. Bedeutung erfahrungsbasierten Lernens
Der Ansatz von MexLink
MexLink legt Wert auf schnelle Wirkung, klare finanzielle Messbarkeit und die Bedeutung der Investition. Mexwiser-Lösungen entsprechen den Anforderungen der EU-KI-(Regulierung Verordnung (EU) 2024/1689 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. Juni 2024 zur Festlegung harmonisierter Vorschriften für künstliche Intelligenz … (kurz: Verordnung über künstliche Intelligenz),
und bieten sofortigen Mehrwert neben Automatisierung und Robotik. Dieser Ansatz ermöglicht Unternehmen eine effektive Reaktion auf den Fachkräftemangel und stärkt ihre Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität für die Zukunft.
Die Zukunft gehört der Zusammenarbeit von Menschen und KI
Obwohl KI und Automatisierung Schlüsseltechnologien für die Zukunft sind, bleibt die Kombination menschlicher Kompetenz und maschineller Intelligenz entscheidend. MexLink ist überzeugt, dass die Lösung nicht allein in der Technologie liegt, sondern darin, wie Technologie menschliche Fähigkeiten unterstützt und ergänzt. Die Strategie billiger Arbeitskräfte hat sich als kurzsichtig erwiesen, wie aktuell die chinesische Industrie bei ihrem Übergang zu hochwertiger Produktion feststellt.
Mexwiser ermöglicht diese Synergie. Es bietet der Fertigungsindustrie eine Möglichkeit, Kompetenz und Wettbewerbsfähigkeit trotz Generationenwechsel und steigenden Qualifikationsanforderungen zu sichern.
MexLink möchte Ihr Partner bei dieser Transformation sein. Lassen Sie uns gemeinsam besprechen, wie wir die langfristige Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens sichern können.
Abbildung 3. Der KI-Assistent Mexwiser als digitales Gedächtnis des Unternehmens